Qualitätsmanagement – Additive Fertigung

Additive Fertigung mittels 3D Druck

Im Kundenprojekt „Additive Fertigung“ verantwortet die VISPIRON SYSTEMS als Projekt- und Entwicklungspartner die Realisierung von Plänen für Bauteilumfänge im Bereich der Prototypenentwicklung-Gesamtfahrzeug. Hierbei leistet die VISPIRON SYSTEMS Beratungsdienstleitungen, angefangen bei der Machbarkeitsbewertung und dem Tracking, bis hin zur Auslieferung des entsprechenden Bauteils für alle relevanten Entwicklungsbereiche. Die Methode des 3D-Drucks ist eine innovative und digitale Fertigungstechnologie, die inzwischen in zahlreichen Industrien eingesetzt wird. Wir analysieren und beraten in diesem Kontext welche Vorteile diese werkzeuglose Technologie bietet und wie sie in der Fahrzeugentwicklung erfolgreich eingesetzt werden kann.

1. Ausgangssituation - Zukunftstechnologie Additive Fertigung

Im Rahmen des Strategieprojektes „Additive Manufacturing (3D-Druck) in der funktionalen Absicherung“ soll die Innovationsführerschaft des Kunden im Bereich Additive Manufacturing durch Erschließung neuer Anwendungsfelder weiter nachhaltig ausgebaut werden. Das Projekt konsolidiert und fördert kooperativ Visionen, Prozesse, Materialien, Technologien und Partner, um diese langfristig wichtige Zukunftstechnologie voranzutreiben. Mit Fokus auf die Gesamtfahrzeugentwicklung versorgt der Kunde im Versuchsteileeinkauf seine Vorserienfahrzeugprojekte mit Bauteilumfängen. Hierbei steigen die Anforderungen kontinuierlich in ihrer Komplexität an, auch im Hinblick auf Material und Qualität, sowie Liefertreue. Additive Fertigung als flexible und werkzeuglose Technologie ist in diesem Kontext eine richtungsweisende Lösung. Für die Umsetzung und Durchdringung der Technologie im Konzern war zunächst die Beratung der Fachstellen notwendig. Hierfür war insbesondere ein übergreifendes Anforderungsmanagement und eine agile Projektkoordination durch die VISPIRON SYSTEMS erfolgsentscheidend.

IT Solutions VISPIRON Systems Maschine

2. Herausforderung - Cost-Down Potential

Bisher waren die Stärken und Möglichkeiten von Additive Manufacturing in den einzelnen Fachbereichen des Kunden wie z.B. in der Karosserieentwicklung nicht vollständig bekannt. Insbesondere die Prototypenentwicklung zeichnet sich durch geringe Stückzahlen aus. In dieser Phase können die ausgelösten Werkzeugkosten für bereits wenige Bauteile die Entwicklungskosten schnell stark in die Höhe treiben. Additive Fertigung erzeugt zu 100% werkzeuglos und bietet für die funktionale Absicherung daher ein enormes Cost-Down Potential. Die VISPIRON SYSTEMS ermittelte hier ebenjenes Potential in den Fahrzeugprojekten und beriet die Fachstellen in Hinblick auf die Machbarkeit.

3. Vorgehensweise - Agile Methoden und moderne Tools

Das Sonderprojekt des Kunden umfasste bis zu 14 Teilprojekte, welche allesamt aus den verschiedensten Entwicklungsbereichen stammten. Die Projektkoordination und das Monitoring der Arbeitsvorgänge gelang durch die Einführung agiler Methoden und moderner Projektmanagementtools. Hierfür wurde die Toollandschaft reorganisiert und zum Teil neu geschaffen. Bei der Entwicklung der Tools war die VISPIRON SYSTEMS vollständig in die Produktentwicklung integriert und agierte in einem Projekt als Product Owner für ein neues Bewertungstool. Als zentrale Schnittstelle zum OEM und zu den Entwicklern wurden von der VISPIRON SYSTEMS Anforderungen eigenverantwortlich festgelegt und das Testmanagement verwaltet. Zusätzlich wurde eine neue Prozesslandschaft integriert – angefangen bei Datenintegration über Usability-Anforderungen, Umsetzbarkeitsbewertungen, Bestellprozess, Fertigungsprozesseinbindung bis hin zu Qualitätsmanagement und Dokumentation. Mit diesen Maßnahmen stellten wir für unseren Kunden die Qualität und die termingerechte Bauteilversorgung der Fachstellen sicher.

4. Fazit - Hohe Einsparungen

Durch unsere Beratungsdienstleistung und der agilen Projektkoordination ist es dem Kunden gelungen die innovative Fertigungstechnologie Additive Manufacturing in die unternehmensweite Entwicklung zu integrieren. Unser Projektbeitrag führte zu deutlich verkürzten Durchlaufzeiten dank der Prozessoptimierungen und die Einführung der neuen Methodik zu einer 100% revisionssicheren Dokumentation. Weiter waren die agile Projektkoordination und das Know-how in Bezug auf das Prozessmanagement für das Kundenprojekt mit erfolgsentscheidend. Seit Projektstart konnte der Kunde innerhalb von ca. zwei Jahren Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich erzielen.

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Qualitätsmanagement - Additive Fertigung in Zahlen
Davon profitiert unser Kunde

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Zeiteinsparung durch zentrale und agile Projektkoordination

0 Projekte

wurden konsolidiert und simultan koordiniert

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in der Additiven Fertigung werden in der Absicherung dokumentiert und bewertet